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Holger Schaper // Spie Deutschland

https://www.spie.com/de/spie-deutschland-zentraleuropa

Damit auch künftig Strom fließt – 

Holger Schaper koordiniert von Göttingen aus Leitungs-Bau im Norden

Der unabhängige europäische Marktführer für multi-technische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, die Spie-Gruppe, hat im Göttinger Startraum einen kleinen inoffiziellen Stützpunkt. Projektleiter Holger Schaper koordiniert dort für die deutsche Tochter des französischen Konzerns den Bau von oberirdischen Stromleitungen vorwiegend in Norddeutschland. Die Spie-Gruppe mit Hauptsitz in Paris hat insgesamt rund 47 000 Mitarbeiter. Für das Tochterunternehmen Spie Deutschland & Zentraleuropa sind etwa 15 000 Menschen unter anderem beim Bau von Strom- und Kommunikationsnetzen tätig.

 

Der gelernte Vermessungstechniker Holger Schaper ist dabei unter anderem für die Planung von Höchstspannungs-Leitungen und für die Klärung der Eigentumsverhältnisse an den betreffenden Grundstücken zuständig. Der 55-Jährige, der seit Jahren für Spie tätig ist, kümmert sich zudem um die genauen Standorte, die Zahl und die Höhe der Strommasten, er ist verantwortlich für die Steuerung der Umweltplanung und die technischen Abläufe beim Bau der Leitungen.

 

Vor der Verlegung seines Arbeitsplatzes in den Startraum habe er sehr viel Zeit mit der täglichen Fahrt von Göttingen ins Spie-Büro in Braunschweig verbracht, sagt Schaper. Diese Fahrtzeiten könne er jetzt einsparen. „Außerdem wird man als Projektleiter bei der Arbeit im Büro häufig von Kollegen unterbrochen, die irgendetwas von einem wollen.“ Das sei in dem Coworking Space in der Friedrichstraße anders. „Hier kann ich konzentriert arbeiten“, sagt der 55-Jährige. „Man wird nicht gestört, obwohl oft viele Leute in einem Raum zusammen sind. „Alle Coworker sind sehr diszipliniert und rücksichtsvoll.“ Die Arbeit im Home Office sei für ihn deshalb keine echte Alternative. „Ich habe schulpflichtige Kinder“, sagt der Familienvater. „Und wenn die wieder zuhause sind, ist ungestörtes Arbeiten oft nicht mehr möglich.“ 

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Seine Vorgesetzten seien zunächst skeptisch gewesen, dass es eine gute Idee ist, den Bau von Stromleitungen vom Startraum aus zu koordinieren, sagt Schaper. Doch das habe sich längst geändert. Mittlerweile sei das Unternehmen gerne bereit, die Kosten für den Platz im Startraum zu übernehmen. 

 

Es sei gut, dass nicht nur interne Konferenzen mit seinen Mitarbeitern in Braunschweig und anderen Standorten der deutschen Spie-Tochter online funktionieren, sagt Schaper. Auch die Besprechungen mit Kunden in den Projekt-Orten im Norden Niedersachsens oder in Mecklenburg-Vorpommern liefen jetzt über das Internet. „Das funktioniert hervorragend. Und es ist nicht immer gleich ein ganzer Tag weg.“ Die stundenlange Fahrerei zu Präsenz-Treffen sei dagegen ein echter Zeitfresser gewesen. 

 

Im Übrigen sei es für ihn sehr interessant, mit Menschen im selben Office zu arbeiten, die größtenteils deutlich jünger seien als er selbst, sagt Schaper. „Man kann andere Arbeitsstile und Herangehensweisen kennen lernen.“ Positiv sei auch ein weiterer Aspekt: “Es gibt unter den Coworker:innen einige, die beruflich für unsere Firma interessant sind“, sagt Schaper. Unter dem Strich könne er den in Göttingen und Umgebung wohnenden Mitarbeiter:innen auswärtiger Firmen nur empfehlen, sich ebenfalls einen Platz im Startraum zu sichern.

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